Pictures taken by

Christopher Kaeppeler

Shanghai: Bund, Pudong & mehr

Die Entdeckungstour am ersten Tag führte uns um die Ecke vom Hotel an die Uferpromenade am Huangpu-­Fluss – den Bund. Von hier aus sieht man wunderschön die Skyline des modernen Stadtviertels Pudong mit den höchsten WolkenkraJern Shanghais und dem bekannten Oriental Pearl Tower. Um die Stadt auch von oben gesehen zu haben, waren wir am darauffolgenden Samstag auf zwei der höchsten Gebäude der Stadt: dem Jin Mao Tower (innen hohl) und dem Shanghai World Financial Center (Flaschenöffnerform). Daneben entsteht aktuell das derzeit schon (!) höchste Gebäude der Stadt und damit auch zweit höchste der Welt, was aussehen wird wie ein Korkenzieher. Am Abend führte es uns wieder zum Fluss und abschließend in eine der angesagtesten Bars – die Bar Rouge am Bund.

Eine kleine Anekdote, wie eine Taxifahrt in China aussehen kann: Da die Taxifahrer nahezu kein Englisch beherrschen, ist es üblich, dass man ihnen auf einem Vordruck zeigt wohin man möchte. Auf diesem Zettel kann der Fahrer das Ziel auf chinesisch lesen. Problem: Unser Fahrer konnte nicht mal lesen. Ein weiterer Chinese musste zu Hilfe gezogen werden, der ihm die Worte “Wesidin” klar machte, um uns ans Hotel (Westin Bund Center) zu bringen. Nach endlich geglücktem Start hörte man vom Fahrer nur noch ein lautes Rülpsen. Gute Fahrt! Solche kleinen Erlebnisse erfährt man am laufenden Band.

Update – 27. August 2013:

Der vergangene Sonntag war unser letzter “privater” Tag ohne die Reisegruppe von Chinatours. Das Wetter hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn die Wolken wollten regnen. Trotzdem war der Tag sehr interessant und uns hat es zuerst in einen buddhistischen Tempel mitten in Shanghai gezogen. Beeindruckende Architektur, fantastische Atmosphäre und unglaublicher Kontrast zwischen Klassik und Moderne inmitten der Mega-­City. Am restlichen Tag ging es zu Fuß durch die ehemalige französische Konzession mit dem Ziel "Vienna Café” vor Augen. Ein Café im klassisch österreichischen Stil und mit echtem Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat (siehe ergänzte Bildergalerie unten). Unglaublich, aber wahr: Eins derer besten Wiener Schnitzel die mir je unter Messer und Gabel gekommen sind – ja, zum Glück gewohntes Besteck, Schnitzel mit Stäbchen zu essen beherrsche ich dann doch noch nicht.

Am gestrigen Montag brachte uns die weltweit einzig aktive und öffentlich nutzbare Magnetschwebebahn zum Shanghai Pudong Airport. Maximalgeschwindigkeit: 430 km/h, aber leider nur zu bestimmen Uhrzeiten am Tag, daher konnten wir nur 300 km/h erleben, was aber auch schon irrsinnig schnell war! Am Flughafen durften wir dann die Reisegruppe von Chinatours abholen und kennenlernen. Auf dem Weg zum neuen Hotel gab es noch einen Zwischenstopp um eine Schiffsfahrt auf dem Huangpu zu machen. Die Stadt also noch ein weiteres Mal aus einer neuen Perspektive – immer noch faszinierend.

Dienstag, der 27. August: Ich fasse mich kurz: Viel Altstadt, viel Gärten in Shanghai und viele Eindrücke wie man sie von China erwarten würde. Es gibt Chaos und es ist ungewohnt, aber doch wohnlich. Und die Gärten mit ihren Pflanzen und Felsen, so wie die teilweise 400 Jahre alten Gebäude beeindrucken.

Von der Großstadt geht es jetzt am morgigen Mittwoch aufs Land: Ich bin gespannt!