Pictures taken by

Christopher Kaeppeler

Guilin & Yangshuo

Die eigentliche Stadt Guilin wurde von uns praktisch nur als Umschlagspunkt verwendet. Nach der Ankunft und einem schnellen Abendessen ging es relativ früh ins Bett um für den kommenden Tag mit Wanderung am Li‑Fluss fit zu sein.
In den frühen Morgenstunden brachte uns der Bus einige Kilometer südlich der Stadt Richtung Yangshuo an das Flussufer. Was gleich auffiel: Hier sind hunderte von kleinen Vier‑Mann‑Plastik‑Bambus‑Flößen mit laut knaBernden Zweitaktmotoren. Mit diesem Geräusch mussten wir uns die nächsten 12 Kilometer entlang des Flusslaufs abfinden, woran man sich aber glücklicherweise schnell gewöhnt hat.
Die Wanderung führte teilweise durch tiefes Gestrüpp, wo eine Machete doch ab und zu das Weiterkommen erleichtert hätte. Abenteuerlich war es und spannend, da sich ständig Blicke auf die riesigen Karstberge in Kegelform boten.
Abschließend brachten uns einige der oben genannten Flöße weiter flussabwärts.

Montag, 2. September:

Endlich etwas länger schlafen! Abfahrt erst um 10 Uhr. Tro]dem kam man schwer aus dem BeB, da der gestrige Reisschnaps im Blut noch etwas länger liegen bleiben wollte. Nach kurzer Zeit dann aber doch wieder topfit ging es mit dem Fahrrad innerhalb einer Stunde zum Fluss. Auf dem Weg dorthin erlebt man ein weiteres mal den verrückten chinesischen Straßenverkehr. Vor Ort erwarten uns je]t kleinere und aus echtem Bambus gefertigte Zwei‑Mann‑Flöße, die von einem “Chauffeur” per Bambusstock (ähnlich wie in Venedig) gesteuert werden. Zwei spannende und ruhige Stunden auf dem Fluss erlaubten das gemütliche Betrachten der Natur.
Und da wir ja nicht zum Spaß hier sind: Zurück mit dem Fahrrad! Aber schön war’s!