Pictures taken by

Christopher Kaeppeler

Mongolei: Bajaan Gobi

Erstes Highlight auf der langen Fahrt Richtung Westen: Mungo lenkt das Fahrzeug runter von den Straße, rauf einen Hügel mitten in der mongolischen Steppe. Es war Zeit fürs Mittagessen. Picknick mit Campingtisch und 360 Grad Panorama ins “Nichts”.

Tolle Landschaften, schönes Licht (!) und Nomaden mit ihrem Vieh brachten uns viel Abwechslung auf der langen Fahrt. Um die Leichen am Straßenrand kreisten die Geier.

Bald erreichten wir unser Camp und brachen in der Nachmittagssonne zu einer kleinen Wanderung auf. In einem Gebirgszug versteckte sich die Ruine einer alten Tempelanlage, der nachgesagt wird, dass sie der Ursprung des mongolischen Buddhismus sei.

Am nächsten Morgen, einige Kilometer weiter, wurden wir spontan in die Jurte einer Nomadenfamilie eingeladen. Vergorene Stutenmilch, Milchvodka und getrockneter Ziegenjoghurt und andere Köstlichkeiten machten zumindest meinem Magen (Christopher) den ganzen Tag über Schwierigkeiten. Vielleicht verständlich.
Wer hätte es gedacht? Trampeltiere und Sanddünen dürfen auch in der Wüste Gobi nicht fehlen.

Gegen Nachmittag erreichten wir Kharakorum, die alte Hauptstadt des mongolischen Reiches. Von der historischen Stadt ist nichts mehr zu sehen, aber die Geschichte wurde uns in einem tollen Museum näher gebracht. Die Ausgrabungen und Forschungen entstammen einem deutsch‑mongolischen Forschungsprojekt.

Kulinarisches Highlight dieses Tages: Hammel zu Mittag. Hammel zu Abend. Da muss ich passen. Papa hält sich wacker und macht mit.

Heute ging es wieder 400 km zurück nach Ulaan Bataar. Hallo wifi. Hallo Blogupdate.

Morgen Mittag steigen wir in die Transmongolische Bahn nach Irkutsk (Russland) am Baikalsee. Auf Wiedersehen Mongolei! Danke, Bajarlaa, Баярлалаа!